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Lüneburger Heide vom Pastor-Bode-Weg© Landkreis Harburg
Das Naturschutzgebiet „Lüneburger Heide“ wurde erstmals am 12. Januar 1922 von der Preußischen Regierung ausgewiesen. Es ist damit das älteste und größte Naturschutzgebiet Niedersachsens und das zweitälteste Naturschutzgebiet Deutschlands. Das Zentrum des knapp 23.480 ha großen Gebietes bildet der Wilseder Berg im Landkreis Heidekreis.
Im Landkreis Harburg erstreckt sich das Naturschutzgebiet zwischen den Samtgemeinden Tostedt und Hanstedt sowie der Stadt Buchholz auf einer Gesamtfläche von 10.132 ha. Es macht 63 % der gesamten Naturschutzgebietsfläche im Landkreis Harburg aus. Die aus historischer Bauernwirtschaft entstandenen Heideflächen der Lüneburger Heide stellen die größten zusammenhängenden Heiden der nordwesteuropäischen Geest dar und sind national und international von besonderer Bedeutung.
Nicht nur bei Besuchern ist die Lüneburger Heide, gerade zur Hauptblütezeit im August, beliebt: Zahlreiche gefährdete Tier- und Pflanzenarten finden in den Heiden und Wäldern ihren Lebensraum. Dazu zählen die wertgebenden Vogelarten der Vogelschutzrichtlinie wie die Heidelerche, das Birkhuhn, der Raubwürger oder der Kiebitz ebenso wie die Tierarten der FFH-Richtlinie wie der Fischotter, der Kammmolch oder der Hirschkäfer.
Stichwort Wald: Der größte Teil des Naturschutzgebietes besteht mit ca. 60 % aus Wald und zwar hauptsächlich aus Kiefernforsten, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf ehemaligen Heiden und Flugsanden in Monokultur gepflanzt wurden. Diese werden seit den 1990er Jahren intensiv durchforstet und neu unterpflanzt. Die Waldränder zur Heide wurden besonders stark aufgelichtet um heidetypische Lebensräume zu entwickeln.
Das Naturschutzgebiet "Lüneburger Heide" sichert das FFH-Gebiet Nr. 70 und das EU-Vogelschutzgebiet V24 "Lüneburger Heide.
Ein wesentlicher Baustein für die Entwicklung des Gebietes ist die Managementplanung. Damit legt die Untere Naturschutzbehörde für die Arten und Lebensraumtypen fest, wie sie für zukünftige Generationen in einem guten Zustand erhalten und entwickelt werden.
Den gemeinsam mit dem Landkreis Heidekreis erarbeiteten Plan finden Sie unten.
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