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Kommunale Klimapolitik Auszeichnung zur "Europäischen Energie- und Klimaschutzkommune" (02/2018)© Landkreis Harburg
Niedersächsische Klimaschutzstrategie
Nationale Klimapolitik
Für das Jahr 2030 bekräftigt der Klimaschutzplan 2050 das Gesamtziel einer Treibhausgasminderung von mindestens 55 Prozent gegenüber 1990. Dieses Gesamtziel wird zugleich erstmals auf einzelne Sektoren heruntergebrochen. Damit gibt der Plan für alle Sektoren eine klare Orientierung.
Darüber hinaus gibt der Klimaschutzplan wichtige Orientierung für den anstehenden Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft in Richtung eines treibhausgasneutralen, kohlenstoffarmen und damit klimafreundlichen Wirtschaftens und Lebens.
Um das Ziel zu erreichen, hat die Bundesregierung klima- und energiepolitische Programme beschlossen. Langfristig sollen die Emissionen um 80 bis 95 % gesenkt werden. Mehr erfahren
» Klimapolitische Ziele der Bundesregierung © Deutsche Welle
Die Bundesregierung will die Treibhausgas-Emissionen bis zum Jahr 2020 um mindestens 40 % gegenüber 1990 senken. Deutschland strebt an, bis 2050 weitgehend treibhausgasneutral zu werden.
Zu den Zielen des Pariser Abkommens gehört, die Begrenzung der Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad beziehungsweise sogar auf unter 1,5 Grad zu begrenzen.
» Die Sektorziele im Klimaschutzplan 2050 © BMWi
Der Klimaschutzplan 2050 nennt entsprechende Zwischen- und Sektorziele. Ziele für die deutsche Klimapolitik ergeben sich auch aus der UN-Klimarahmenkonvention sowie aus EU-Vereinbarungen.
Europäische Klimapolitik © Umweltbundesamt
Die Staats- und Regierungschefs der EU haben 2009 das langfristige Ziel ausgegeben, dass die Treibhausgasemissionen bis 2050 um 80 bis 95 Prozent gegenüber 1990 sinken sollen.
Diese Treibhausgasminderung ist laut dem Zwischenstaatlichen Ausschuss über Klimaveränderung (IPCC) vonseiten der Industriestaaten erforderlich, um die schlimmsten Folgen des Klimawandels noch abzuwenden. Mehr erfahren
Internationale Klimapolitik
Das Kyoto-Protokoll gilt als Meilenstein in der internationalen Klimapolitik. Es wurde auf der dritten Vertragsstaatenkonferenz der Klimarahmenkonvention in Kyoto 1997 (COP 3) verabschiedet und enthielt erstmals rechtsverbindliche Begrenzungs- und Reduzierungsverpflichtungen für die Industrieländer. Mehr erfahren
» Pro-Kopf-CO2-Emissionen international nach Anteilen an der Weltbevölkerung 2016 © Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) nach EDGAR (2017); Weltbank (2018)
Die jährlichen Pro-Kopf-CO2-Emissionen Deutschlands sind mit rund 9,6 Tonnen noch ungefähr doppelt so hoch wie der internationale Durchschnitt von 4,8 Tonnen (2016) (LK Harburg: 9,45 Tonnen, 2019).
Um die völkerrechtlich verbindliche 2 °C-Obergrenze bis Ende des Jahrhunderts einzuhalten, müssten die durchschnittlichen Pro-Kopf-Emissionen weltweit auf deutlich unter zwei Tonnen pro Jahr gesenkt werden. Obwohl in China absolut gesehen derzeit mit über elf Milliarden Tonnen CO2-Äquivalenten die meisten Treibhausgasemissionen ausgestoßen werden, liegen die dortigen Pro-Kopf-Emissionen mit 7,6 Tonnen CO2 weiterhin unter denen vieler OECD-Staaten und Deutschlands (vgl. "Klimaschutz in Zahlen").
» Verteilung der energiebedingten CO2-Emissionen weltweit nach Sektor im Jahr 2016 © Statista
Mit einem Anteil von 42 Prozent ist die Elektrizitäts- und Wärmeerzeugung weltweit im Jahr 2016 der größte Verursacher der energiebedingten CO2-Emissionen. Das entspricht rund 13,4 Milliarden Tonnen Kohlenstoffdioxid-Emissionen. Im Ländervergleich ist China mit Abstand der größte energiebedingte CO2-Emittent. Die USA stoßen etwa die Hälfte weniger aus. Deutschland verursacht rund 92 Prozent weniger energiebedingte CO2-Emissionen als China.
» Erderwärmung als Spirale © Ed Hawkins/ClimateLabBook
Der britische Klimaforscher Ed Hawkins hat den Anstieg der Erdmitteltemperatur auf eine neue Art visualisiert - und macht so Ausmaß und Tempo des Klimawandels auf einen Blick verständlich.
Grundlage der Grafik ist der Datensatz HadCRUT4 zu den Lufttemperaturen direkt über Land und Ozeanen, den das Hadley-Center des Meteorologischen Dienstes Großbritanniens (MetOffice) und die Climatic Research Unit (CRU) der University of East Anglia produzieren. Visualisiert sind die Daten von Januar 1850 bis März 2016, dargestellt als Abweichung vom Mittel der Jahre 1850 bis 1900. Mehr erfahren
» Erderwärmung als Wärmestreifen-Strichcode © Ed Hawkins/klimafakten.de
Die Grafik visualisiert die Durchschnittstemperatur für Deutschland zwischen 1881 und 2017. Die Farbe visualisiert die jeweilige Abweichung der weltweiten Durchschnittstemperatur nach unten (blau) oder oben (rot). Basis ist der Datensatz HadCRUT4 des brititschen MetOffice. Wie sehr sich warme und heiße Tagen in den letzten Jahrzehnten häufen, ist auf den ersten Blick erkennbar. Mehr erfahren
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